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Wer bei Lego nur an aus bunten Bausteinen gebaute Häuser und Autos denkt, liegt falsch: Längst haben Technik und Robotik Einzug in das Land der Spielsteine gehalten – und da geht es richtig anspruchsvoll zu:

Bereits zu Beginn des Halbjahres erhielten die AG-Teilnehmer/-innen einen Parcours mit Lego-Aufbauten, in dem mit Lego-Robotern bestimmte Aufgaben zu lösen waren. So mussten beispielsweise Flugzeuge entladen oder Lasten ausgeklinkt werden. Die Herausforderung war, diese Roboter entsprechend zusammenzubauen und dann zu programmieren. Daneben stand noch eine Forschungs- und Rechercheaufgabe mit entsprechender Präsentation.

Die First-Lego-League ist so auf spielerische Weise ein Forschungs- und Roboterwettbewerb für 9-16jährige Schülerinnen und Schüler geworden, der jährlich auf nationaler und sogar auf internationaler Ebene ausgetragen wird.

In diesem Jahr nahmen erneut die Schülerinnen und Schüler der Robotik-AG des Gymnasiums Michelstadt unter der Leitung von Herrn Buchwald vom Odenwälder Verein für Bildungs- und Kulturarbeit die Herausforderung an – und das mit großem Erfolg...

Das hochmotivierte Team aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 5-8 beeindruckte die Jury gleich in mehreren Kategorien. So konnte das „Team Robotik Michelstadt“ in der Kategorie Teamwork den ersten Platz belegen. Herausgehoben wurde dabei die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern aus vielen verschiedenen Klassen und Jahrgängen – die zudem deutlich jünger waren als die Teilnehmenden anderer Schulen. Den dritten Platz erzielte die GyMi-Gruppe in der Kategorie Forschung/Präsentation und in der Gesamtwertung der Robotik konnte man einen sehr guten vierten Platz erzielen.

Auf dem Siegerphoto freuen sich die Preisträgerinnen und Preisträger zusammen mit ihrem Teamleiter Uwe Buchwald (links im Bild) über die Auszeichnung und präsentieren stolz den Teamwork-Pokal, den Schulleiter Richard Knapp (Mitte hinten) dieser Tage während der AG-Stunden im Auftrag der Lego-Challenge überreichen konnte. Er soll einen würdigen Platz im Schulgebäude erhalten, während die verliehenen Medaillen sicherlich künftig an jeweils repräsentativer Stelle zu Hause bei den angehenden Informatiker/-innen zu bestaunen sein werden.

Auf Grund der Pandemiesituation hatte der Regionalwettbewerb nicht in Präsenz in Darmstadt durchgeführt werden können. Stattdessen gab es eine Zusammenschaltung per Video-Konferenz mit „Live-Übertragung vom Spielfeld“ von den einzelnen Schulen aus. Auch alle Präsentationen mussten online gehalten werden. Dass die Veranstaltung im Januar an einem Sonntag ganztägig stattfand, hielt die jungen Forscherinnen und Forscher natürlich nicht von der Teilnahme ab, im Gegenteil: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie das betreuende Team sind entschlossen, im nächsten Jahr die Herausforderungen dieses besonderen Wettbewerbs mit den gesammelten Erfahrungen erneut anzunehmen.