Termine der Sitzungen des Schulvereins
Die öffentlichen Sitzungen finden im zweimonatlichen Rhythmus statt.
Tagungsort ist mit Ausnahme der Jahreshauptversammlung das Restaurant „Gut Stubb“ in Michelstadt, wo bei schlechter Witterung dem Schulverein auch ein Raum zur Verfügung steht.
Unser Verein lebt von der aktiven Beteiligung seiner Mitglieder. Daher möchten wir die Gelegenheit nutzen, um euch zu ermutigen, euch im Verein zu engagieren.
Jede Hilfe, ob groß oder klein, ist wertvoll und trägt dazu bei, unseren Verein noch lebendiger und erfolgreicher zu machen.
Sie sind herzlich eingeladen, an den Treffen teilzunehmen.
Die Termine 2024 / 2025
Mo, 23.09.2024, 19:30 Uhr, "Gut Stubb"
Mo, 18.11.2024, 19:30 Uhr, "Gut Stubb"
Mo, 20.01.2025, 19:30 Uhr, “Gut Stubb“
Mo, 10.03.2025, 19:30 Uhr, Jahreshauptversammlung, Mensa des Gymnasiums
Mo, 05.05.2025, 19:30 Uhr, "Gut Stubb"
Mo, 30.06.2025, 19:30 Uhr, gemütlicher Abschluss des Schuljahres (Ort wird noch auf der GyMi-Homepage im Kalender bekanntgegeben)
Der Schulverein des Gymnasiums Michelstadt e.V.
Wie Sie sicherlich wissen, nimmt unser Gymnasium schon seit Jahren innerhalb der Schulen Hessens auf vielen Gebieten eine Spitzenstellung ein, sei es durch die hervorragenden Ergebnisse beim Abschneiden in naturwissenschaftlichen oder sprachlichen Wettbewerben,die auch überregional bekannten Darbietungen im musikalischen Bereich, die beachtlichen Leistungen unserer Sportler auf Landes- und Bundesebene oder auch das vielfältige Engagement im sozialen Bereich. Hinzu kommt eine beachtliche Anzahl von Gütezertifikaten, mit denen unsere Schule gerade in den letzten Monaten ausgezeichnet wurde.
Diese Leistungen müssen umso höher eingeschätzt werden, als sie von einer Schule erbracht werden, die - regional gesehenen - eher eine „Randposition“ einnimmt und daher auch nicht über die Ressourcen verfügt, auf die die Schulen in den Großstädten und den Ballungsgebieten in Hessen zurückgreifen können.
Hier versuchen der Schulverein und seine Sponsoren durch finanzielle und ideelle Unterstützung den Schülerinnen und Schülern im Odenwald die Chance zu bieten, mit den anderen Schulen, die allein schon durch ihr Umfeld privilegierter sind, erfolgreich konkurrieren zu können.
Um dieses Ziel auch in Zukunft erreichen zu können, sind wir, da wir alle ehrenamtlich arbeiten, auf Spenden und Mitgliederbeiträge angewiesen.
Durch die Leistung eines minimalen Beitrages von nur zwanzig Euro im Jahr können Sie unseren Förderverein und damit die pädagogische Arbeit am Gymnasium effektiv unterstützen. Als Gegenleistung erhalten Sie regelmäßig Informationen über unsere Arbeit sowie jedes Jahr ein druckfrisches Exemplar unseres informativen und hochwertigen Jahrbuches. Die wichtigste Gegenleistung geben Ihnen allerdings unsere Schülerinnen und Schüler - Ihre Kinder -, denen Sie mit Ihrer Unterstützung die Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung bieten.
Anträge bitte an den Vorstand des Schulvereins richten:
60 Jahre Schulverein des Gymnasiums Michelstadt (1954 - 2014)
Am 18. Juli 1954 hatten sich mehrere würdevolle Herren im ehemaligen Hotel Friedrich in Michelstadt zusammengefunden, um einen Verein aus der Taufe zu heben, der sich „die Pflege des Zusammenhaltes aller ehemaligen Schüler, die Förderung aller schulischen Interessen, insbesondere der Beseitigung von Notständen in räumlicher und ausstattungsmäßiger Hinsicht" zur Aufgabe machen wollte. Aus diesem Verein wurde der heutige Schulverein des Gymnasiums Michelstadt, der in diesem Jahr sein sechzigjähriges Bestehen feiert.
Schon in kurzer Zeit konnte der noch junge Verein unter Federführung u.a. von Walter Prilipp, Dr. Hans Bannert, StR Jakob Dingeldey, Ludwig Schnauber und Josef Untergasser damals nahezu alle Unternehmer und Geschäftsleute im Odenwaldkreis als Mitglieder gewinnen, was das allgemeine Interesse in der Bevölkerung widerspiegelt, den Odenwälder Schülerinnen und Schülern eine adäquate Bildungsstätte einzurichten, die ihnen eine Chancengleichheit mit Schülern aus anderen Teilen Hessens garantiert.
Tagte man anfangs noch in dem Michelstädter Traditionslokal „Schmerkers Garten“, wurde später das Gasthaus „Zur hohen Treppe“ von Jakob Dingeldey in Lauerbach fast zum Synonym für den Schulverein. Heute finden die Sitzungen in zweimonatigem Rhythmus in den Räumen der „Kunstscheune“ am Gymnasium statt. Die Termine sind im Jahrbuch und auf der Homepage des Vereins (http://schulverein-gymi.de) veröffentlicht.
In seiner Anfangszeit, als der Landkreis als Schulträger kaum die finanziellen Mittel besaß, um einen reibungslosen und zeitgemäßen Unterrichtsbetrieb zu gewährleisten, half der Schulverein mit Bürgschaften und ermöglichte so u.a. die Errichtung eines Erweiterungsbaus ("B-Bau"), um der allgemeinen Raumnot Herr zu werden. Thomas Heist, langjähriges Mitglied im Schulverein und ehemaliger Lehrer am Gymnasium, schreibt in seinem Rückblick im diesjährigen Jahresbericht der Schule: "Das Realgymnasium der fünfziger Jahre hatte einen großen Mangel an Räumen, an Unterrichtsmaterial und aufgrund des Wechsels der Schulträgerschaft von der Stadt zum Kreis auch Ausstattungsmängel, die auf die Mittelknappheit des Kreises zurückzuführen waren. ... Die Zustände am Realgymnasium der späten fünfziger Jahre waren erschreckend!" In diesem Zusammenhang würdigte der damalige Schulleiter Gerhard Reichhelm den Einsatz des Schulvereins mit den Worten: "Namens des Realgymnasiums Michelstadt danke ich dem Schulverein für die Arbeit, die er bei der Förderung des Erweiterungsbaus geleistet hat. Ich verbinde damit den Wunsch, dass der Schulverein stets nicht nur in materieller, sondern auch in ideeller Hinsicht eine Stütze für das Realgymnasium Michelstadt sein möge." Die materielle und ideelle Förderung der Bildungsaufgaben des Gymnasiums Michelstadt gehören seitdem zu den Hauptaufgaben seines Schulvereins.
In der Folgezeit wurden immer wieder größere Geldsummen, insbesondere für die Fachsammlungen, überwiesen und so dem späteren Gymnasium Michelstadt eine Ausstattung ermöglicht, die den aktuellen Bildungsansprüchen gerecht werden konnte. Aber auch bei den weiteren, umfangeichen Baumaßnahmen war der Schulverein durch die Zusage finanzieller Unterstützung immer wieder eine treibende Kraft.
Heute – im Jahr 2014 - hat der Schulverein unter dem Vorsitz von Jens Weimar, Martin Wolter, Holger Göbel und Gunter Eckart mit fast 600 Mitgliedern die höchste Mitgliederzahl seit seinem Bestehen. Man ist nach wie vor stolz darauf, eine Schule fördern und unterstützen zu dürfen, die sich trotz ihrer geographischen Randlage vor keiner anderen Schule in Hessen zu verstecken braucht. Sie bietet besondere Schwerpunkte in der sportlichen, musischen und naturwissenschaftlichen Ausbildung und ist MINT-Schule. Außerdem unternimmt die Schule gerade in den letzten Monaten eine Reihe von Anstrengungen, z.B. im Bereich der Erziehung zu gesundheitsbewusster Lebensführung oder der Diagnose und Förderung von Sonder- und Hochbegabung, womit sie ihre hohen Qualitätsansprüche unterstreichen will. Vom Hessischen Kultusministerium wurden diese Bemühungen unlängst mit einem besonderen Gütesiegel belohnt.
Ein solcher Erfolg hängt natürlich in erster Linie von den Leistungsträgern, den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern ab, die hier arbeiten. Aber - und hier sieht man seine Aufgabe als Schulverein - selbst die besten Begabungen können sich nur entfalten, wenn ihnen die entsprechenden Voraussetzungen dazu geboten werden. Neben der materiellen Ausstattung hat der Schulverein zudem eine Reihe von Veranstaltungen unterstützt oder selbst ins Leben gerufen, die die Schüler auch auf ihre spätere Berufswahl vorbereiten sollen, wie z.B. die beliebten Vortragsreihen "Tu was du willst" oder "Ehemalige melden sich zu Wort".
"Nach sechzig Jahren des Bestehens des Schulvereins des Gymnasiums Michelstadt", schreibt Thomas Heist im diesjährigen Jahrbuch, "hat sich die Schule in ihrer Komplexität wohl verändert, der Aufgabenbereich vom Schulverein ist allerdings geblieben“, und er zitiert das Gründungsmitglied Dr. Hans Bannert, der das damals wie heutige gültige Motto des Schulvereins formulierte: „Er will Bindeglied sein zwischen Eltern und Freunden auf der einen Seite und Schule und Schülern auf der anderen. Er will fördern und helfen.“