Als praktische Umsetzung des Unterrichtsthemas „Räumliche Disparitäten“ legte der Grundkurs Erdkunde des Gymnasiums Michelstadt im Rahmen des Projektes „Michelstadt blüht“ eine gut sichtbare Blühwiese an. Wo vorher ein unbeachtetes Stück Rasen lediglich als Freiluftraumteiler diente, haben die Schülerinnen und Schüler nun unter fachkundiger Anleitung des Magistrats der Stadt Michelstadt, Herrn Maximilian Promny, die satte Blütenwiese eingesät und hoffen auf reichen Zuspruch durch Insekten und Spinnentiere.
Mit dieser Aktion wird nicht nur für einen steigenden Bestand verschiedener Insekten, wie Bienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge, gesorgt, sondern auch der „Cittaslow“-Gedanke der Stadt Michelstadt, bei dem Städte und Gemeinden Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten, die sie im globalen Wettbewerb von anderen Gemeinden unterscheiden, vertreten.
Ein besonderer Dank gilt der Unterstützung durch den Odenwaldkreis, durch den Magistrat der Stadt Michelstadt und durch die Schulleitung des Michelstädter Gymnasiums sowie dem Engagement von Studienrätin Stefanie Warias und Hausmeister Thomas Vetter, die dazu beigetragen haben, dass die Schulgemeinde die Natur auf ihrem Gelände wieder bunt, singend und bewegt um sich herum sehen, hören und erleben kann, sobald die Saat aufgegangen sein wird.
