Großer Erfolg für die Biologen am Gymnasium Michelstadt: Bei der Internationalen Biologieolympiade konnten sich mit Daniel Degterjow und Klara Eisenhauer (beide Q3) gleich zwei Teilnehmer unter den 10 Landessiegern des Wettbewerbs positionieren. Damit qualifizierten sie sich für die Teilnahme am Landesseminar 2017, ein viertägiges Förderseminar, das an der TU Darmstadt vom 18. bis zum 21. Januar stattfand. Intensiv waren sie dabei Bakterien auf der Spur und isolierten, selektierten und züchteten verschiedene Mikroorganismen. Mit Hilfe gentechnisch veränderter Organismen wurden Proteine produziert und isoliert. Workshops bei Arbeitsgruppen aus Ökologie und Stammzellforschung brachten wertvolle Einblick in Forschungsthemen und Studium.
Die Internationale Biologieolympiade ist ein gesamtstaatlicher Wettbewerb, an dem sich über 50 Nationen beteiligen. National wird er in vier Runden ausgetragen, wobei die ersten beiden Runden auf Länderebene organisiert, jedoch auch bundesweit gewertet werden. Dabei besteht die 1. Runde aus einer umfangreichen Hausarbeit mit kniffligen, auch experimentellen Aufgaben. Die zweite Runde ist eine anspruchsvolle Klausur, die thematisch und im Niveau weit über den Schulstoff hinausgeht. In Runde 3 und 4 werden dann in Kiel die Bundessieger und damit die Teilnehmer(innen) an der internationalen Olympiade ermittelt, die 2017 in Coventry (Großbritannien) stattfindet.
Die Qualifikation für die 3. Runde verpassten die beiden Gymnasiasten aus Michelstadt knapp. Auf die hervorragenden Plätze 7 (Klara Eisenhauer) und 10 (Daniel Degterjow) auf Landesebene können die beiden jedoch mit Recht stolz sein.
In Hessen beteiligten sichan der IBO 2017 260 talentierte Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufen aus 45 Schulen. Das Gymnasium Michlestadt war die einzige Schule, von der es zwei Teilnehmer unter die besten 10 schafften.
